Gold und Platin für Musikdownloads
Seit 1958 werden die höchsten Tonträger-Verkäufe mit Awards honoriert. Anfangs nur mit "Gold", mit dem Wachstum der Musikindustrie entstanden aber weitere Auszeichnungen.
1976 wurde "Platin" eingeführt, 1984 "Multi-Platin" und 1999 schließlich "Diamant". Die vorgegebenen Verkaufszahlen änderten sich dabei immer wieder.
Ab August will der US-Musikverband Recording Industry Association of America [RIAA] auch Download-Awards verteilen, die auf den Verkaufszahlen von Online-Plattformen wie iTunes, Connect oder Napster basieren.
Für 100.000 verkaufte Downloads gibt es dann Gold, für 200.000 per Mausklick bezahlte Stück Platin. Auch Mehrfach-Platin ist möglich.
Im Vorjahr beschloss die deutsche Musikindustrie die Vergabe-Schwelle für die Auszeichnungen zu senken. Goldene Schallplatten werden seither schon nach 100.000 statt 150.000 verkauften Alben beziehungsweise nach 150.000 statt bisher 250.000 verkauften Singles vergeben. In Österreich muss man für Gold 15.000 Stück einer CD verkaufen.
