16.06.2004

ABGANG

2.000 Siemens-Arbeitsplätze unrettbar

Die Hoffnung der Beschäftigten der Siemens-Telefonwerke in Bocholt und Kamp-Lintfort, ihre Arbeitsplätze durch betriebsinterne Rationalisierung und flexiblere Arbeitszeiten zu retten, haben sich zerschlagen.

Ein von den Betriebsräten in Auftrag gegebenes Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst&Young habe ergeben, dass die Kostenvorteile einer Produktion in Ungarn auf diese Weise nicht auszugleichen seien, sagte am Mittwoch der erste Bevollmächtigte der IG Metall in Bocholt, Heinz Cholewa. Er bestätigte damit einen Bericht der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung".