27.05.2004

AB 2005

Japan will UMTS schneller machen

Das japanische Telekommunikationsministerium gibt sich mit der aktuellen Entwicklung bei Mobilfunknetzen der dritten Generation [3G] nicht zufrieden und fordert die japanischen Unternehmen auf, ihre Dienste noch schneller zu machen.

Dazu ist geplant, die Geschwindigkeit von UMTS [Universal Mobile Telecommunications System] zu erhöhen. Derzeit ist UMTS technisch auf einen Datentransfer von zwei Megabit pro Sekunde limitiert. Künftige Technologien sollen den Datendurchsatz auf bis zu 14 Megabit pro Sekunde beschleunigen.

Bis zu 14 Megabit pro Sekunde

Konkret soll die HSDPA-Technologie [High Speed Downlink Packet Access] dafür sorgen, dass die Datenraten bei Stillstand bis zu 14 MBit/s erreichen; in bewegten Objekten [Züge, Autos, Busse] werden mindestens zwei und maximal acht MBit/s angestrebt.

Vier Megabit/s in Gebäuden

Erste Tests sind bereits erfolgreich verlaufen. Neben dem Maximum von 14 MBit/s bei besten Bedingungen wurden bei Schrittgeschwindigkeit innerhalb eines Gebäudes zwischen drei und vier MBit/s erreicht.

Im Auto wurde die angestrebte Datenrate von zwei bis acht MBit/s ebenfalls erzielt. Um die neue Technologie regulatorisch einzubinden, will das Ministerium bis Herbst 2004 - zur geplanten Gesetzesnovelle - entsprechende Richtlinien erlassen.