PackBot "stirbt" für US-Soldaten
Der US-Roboterhersteller iRobot bejubelt die Zerstörung eines seiner Erkundungs-Roboter im Irak-Krieg.
Der so genannte PackBot wurde letzte Woche "in Aktion" zerstört. Bei iRobot ist man davon überzeugt, dass die Zerstörung des Bots gleichzeitig einem US-Soldaten das Leben gerettet hat.
"Das war ein großer Moment - ein Roboter ging anstatt eines Menschen in die Luft", zeigt sich iRobot-CEO Colin Angle beeindruckt.
Nähere Details zu der Zerstörung des PackBots wollte das Militär nicht bekannt geben, weil man befürchtet, dass die Informationen von Gegnern ausgenützt werden könnten.
Roboter als Minesweeper
An der TU Wien arbeitet man derzeit daran Roboter zu Minenräumern
zu machen. In Form von "Roboterschwärmen" kommen dabei pro
Entminungsschritt unterschiedliche Roboter in zum Einsatz.
Roboterschwärme gegen MinenfelderEinsatzgebiet Irak und Afghanistan
Derzeit werden zwischen 50 und 100 PackBots zur Erkundung von Kampfplätzen, Suche von Sprengsätzen und Beseitigung von Waffen in Afghanistan und im Irak eingesetzt und sollen Soldaten aus der Gefahrenlinie halten.
Die 19 Kilo schweren Bots kosten rund 50.000 USD und können auch auf unwegsamem Gelände, im Gebirge oder in Höhlen eingesetzt werden.
IRobot hat mit dem US-Militär gerade einen 32-Millionen-USD-Deal zur Entwicklung eines kleineren und fortgeschritteneren PackBots abgeschlossen.