HP bringt Linux auf den Desktop
Der Computerkonzern Hewlett-Packard [HP] will das freie Betriebssystem Linux ab sofort nun nicht nur bei Servern, sondern auch bei Business-PCs einsetzen und entsprechend bewerben. Entsprechende Pläne wurden bereits in den vergangenen Wochen und Monaten angedeutet, nun werden die Pläne umgesetzt.
Weiters gab das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung bekannt, dass das US-Unternehmen Novell [samt eigener Linux-Schmiede Suse] zum Standard-Linux-Distributor bei Business-Desktops und -Notebooks gewählt wurde.
100.000 Linux-PCs pro Quartal
Die neue Vereinbarung bezieht sich zunächst auf Nordamerika und
künftig auch auf den asiatisch-pazifischen Raum sowie die Region
Europa, Mittlerer Osten und Afrika. Im Rahmen der Kooperation bieten
HP und Novell auch Unterstützung und Wartungsverträge für
Linux-basierte Geschäftslösungen. HP verkauft bereits jetzt
Eigenangaben zufolge pro Quartal mehr als 100.000 Linux-basierte
Workstations und Business-Desktops.

Ausgehend von einer relativ geringen Basis im Jahr 2002 prognostiziert das internationale Beratungsunternehmen IDC bis 2007 im weltweiten Markt für Linux-basierte Lösungen jährliche Zuwachsraten von 25,4 Prozent.