25 Prozent mehr Cybersquatting-Fälle

2006
12.03.2007

WIPO verzeichnete 1.823 Beschwerden

Die UNO-Urheberrechtsbehörde WIPO hat im vergangenen Jahr 25 Prozent mehr Klagen wegen möglicher unrechtmäßiger Domainnamen-Nutzung [Cybersquatting] verzeichnet als ein Jahr zuvor.

Insgesamt 1.823 Beschwerden langten 2006 bei der Behörde ein, die meisten von High-Tech-, Pharma- oder Modefirmen, Banken und der Unterhaltungsindustrie.

Die meisten der letztjährigen Fälle wurden bereits gelöst. Die WIPO warnte vor der wachsenden Zahl professioneller Domain-Dealer die mittels spezieller Software begehrte Namen automatisch registrieren, sobald sie frei werden.

Die WIPO hat seit 1999, als das Schiedsverfahren eingerichtet wurde, in 84 Prozent der Fälle für den Kläger entschieden.

(AP)