WIPO verzeichnet ein Fünftel mehr Klagen
1.456 Klagen bei UNO-Urheberrechtsbehörde
Die UNO-Urheberrechtsbehörde WIPO hat im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Klagen wegen möglicher unrechtmäßiger Domain-Namen-Nutzung verzeichnet als ein Jahr zuvor.
Eingereicht wurden die 1.456 Klagen meist von High-Tech- oder Modefirmen, Schauspielern und Sportstars. In den meisten Fällen erging auch schon eine Entscheidung.
Die WIPO hat seit 1999, als das Schiedsverfahren eingerichtet wurde, in 84 Prozent der Fälle für den Kläger entschieden. Mit dem Schiedsverfahren sollen kostspielige Prozesse vermieden werden.
1.500 Dollar pro Beschwerde
Eine Beschwerde bei der WIPO kostet rund 1.500 Dollar. Die Behörde behandelt jedes Jahr mehr als die Hälfte der weltweiten Klagen wegen Cybersquatting.