MS-Zentrale sucht Lösung im EU-Konflikt
Der Softwareriese Microsoft sucht im Konflikt mit der EU-Kommission um angeblichen Marktmissbrauch beim PC-Betriebssystem Windows eine einvernehmliche Lösung.
Microsoft nehme die EU-Untersuchung ernst und prüfe die Vorwürfe gründlich, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in den USA am Mittwochabend. Microsoft arbeite "hart daran, zusammen mit der Kommission zu einer positiven Lösung zu kommen".
Die EU-Kommission hatte Microsoft am Mittwoch im Rahmen ihres laufenden Kartellverfahrens eine letzte Chance gegeben, die angeprangerten Wettbewerbsbehinderungen zum Schaden von Verbrauchern und Konkurrenten zu beenden.
Drohung mit Geldstrafe
Die Kommission schickte Microsoft so genannte Beschwerdepunkte.
Ein solcher Brief enthalte stets die Drohung einer Geldstrafe, sagte
ein Sprecher.
