Twitter schreibt angeblich Gewinn
Suchdeals mit Microsoft und Google spülen Geld in die Kassen
Der Microblogging-Dienst Twitter schreibt einem Bericht der "Business Week" zufolge dieses Jahr erstmals schwarze Zahlen.
Lukrative Verträge mit Microsoft und Google hätten dem Kurzbotschaftendienst einen kleinen Gewinn beschert, berichtete "Business Week" unter Berufung auf zwei mit den Zahlen vertraute Personen. "Die Verträge sind riesig", hieß es demnach: Google zahlte laut "Business Week" für die Echtzeitsuche in Tweets 15 Millionen Dollar (knapp 10,5 Mio. Euro) an Twitter, Microsoft zehn Millionen Dollar. Microsoft und Google wollten die kolportierten Zahlen gegenüber "Business Week" allerdings nicht kommentieren.
Ausgaben stark reduziert
Laut dem Bericht hat Twitter auch seine Ausgaben reduziert, unter anderem die recht hohen Zahlungen für SMS. Aufgrund seiner Größe habe Twitter bessere Deals mit den Mobilfunkern abschließen können, nun seien vor allem die Mitarbeiter der größte Kostenfaktor, so die anonymen Quellen.
Derzeit arbeiten geschätzt 105 Menschen für Twitter, schreibt "Business Week", die laufenden Kosten werden auf 20 bis 25 Millionen Dollar geschätzt. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat Twitter 155 Millionen an Investorengeldern erhalten. Bisher prüft Twitter laut eigenen Angaben noch Möglichkeiten, seine Services zu monetarisieren.
(AFP/futurezone)
