Prüfung der Gateway-Bilanzen gestartet

Die US-Behörden haben beim Computerhersteller Gateway mit der Prüfung der Bilanzen begonnen. Wie Gateway in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC berichtete, geht es dabei vor allem um die Buchführung des Jahres 2000.

Gateway hatte seine Angaben zu Umsatz und Gewinn in den Jahren 1999 bis 2001 nachträglich nach unten korrigiert.

Gateway arbeite in vollem Umfang mit den Behörden zusammen, hieß es. Das Unternehmen könne noch nicht abschätzen, wann die Angelegenheit beendet sein werde, sagte ein Firmensprecher.

An der Börse fielen die Aktien des finanziell Not leidenden PC-Herstellers am Mittwoch um rund sechs Prozent.

Bilanzkorrektur bei Gateway

Bilanzen korrigiert

Bei den Untersuchungen geht es früheren Angaben zufolge um die Bilanzierung der im Paket mit Gateway-Computern angebotenen Internet-Dienste von AOL.

Gateway hatte in diesem Zusammenhang zugegeben, seine Umsätze für das Geschäftsjahr 2000 und für das erste Quartal 2001 wegen der Verbuchung von AOL-Internet-Serviceleistungen als zu hoch ausgewiesen zu haben. Die in den Bilanzen bisher verbuchten Umsätze mussten korrigiert werden.