Ein gutes Halbjahr für die Telekom
Die Telekom-Austria-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2002 die Erwartungen der Analysten übertroffen, die wesentlichen Kennzahlen ragen über den oberen Rand des Spektrums deutlich hinaus.
Das zusammengefasste EBITDA [Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen] stieg um 12,5 Prozent auf 794,5 Mio. Euro durch steigende Erträge aus der Mobilkommunikation und fortgesetzte Kostensenkungsmaßnahmen. Das zusammengefasste EBIT verzeichnete einen Anstieg um 86,9 % auf 243,2 Mio. Euro.
Der Umsatz blieb mit 1.897,8 Mio. in etwa gleich [plus 0,2 Prozent], was auch erwartet worden war. Das konsolidierte Nettoergebnis unter Einschluss von Mobilkom Austria auf At-equity-Basis stieg von einem Fehlbetrag von 35,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2001 auf einen Gewinn von 54,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2002. Parallel dazu verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von minus 0,07 Euro auf 0,11 Euro.
Erwartet zwischen 170 und 235
Die Schwankungen in den Prognosen der Analysten zum EBIT lagen
zwischen 170 und 235 Millionen Euro.
Was insgesamt erwartet wurdeQuartalsweise gesehen
Im zweiten Quartal 2002 verbuchte die TA-Gruppe allerdings einen Rückgang des Umsatzes um 1,5 Prozent auf 935,3 Mio. Euro, während das EBITDA der Gruppe im selben Zeitraum um 15 Prozent auf 380,6 Mio. Euro anstieg.
Trotz Rückkaufs der 25 Prozent-Anteile an der Mobilkom von Telecom Italia um 692,8 Mio. Euro stieg die konsolidierte Nettoverschuldung seit Jahresende 2001 nur leicht um 151,1 Mio. Euro auf 3.433,2 Mio.
Heinz Sundt, CEO Telekom Austria, spricht:
"Unter sehr herausfordernden Marktbedingungen verzeichnete der
Umsatz der Gruppe eine stabile Entwicklung und das EBITDA einen
Anstieg um 12,5 Prozent. Außerdem ist es uns gelungen, durch eine
aggressive Tarifoffensive den Marktanteil im Festnetzbereich zu
stabilisieren."
Die Ergebnisse Halbjahr eins 2002 als PDF
