Schärfere Gesetze gegen "Gewaltspiele"
Die Justizminister von Bund und Ländern in Deutschland treten für ein schärferes Vorgehen gegen Gewaltspiele im Internet ein.
Als Konsequenz "aus der Bluttat von Erfurt mit 17 Toten" sollen künftig auch "Gewaltspiele im Internet" erfasst werden.
So soll das Strafrecht bei Gewaltdarstellungen in Medien stärker greifen und der Strafrahmen erhöht werden. "Man sollte den Strafrahmen von einem Jahr deutlich anheben, um Abschreckung zu erreichen", sagte Justizstaatssekretär Hansjörg Geiger.

Details unklar
Ob auch Gewalt gegen Fantasie-Figuren wie Fabelwesen oder Zombies zukünftig gesetzlich erfasst werden sollen, wie dies im Vorfeld der Justizministerkonferenz gefordert wurde, geht aus den Agentur-Meldungen derzeit nicht hervor.
Die deutschen Medienpolitiker streben aber auf jeden Fall explizit eine europäische Vorreiterrolle beim Jugendschutz in den Medien an, Standards die in Deustchland gesetzt werden, könnten demnach mittelfristig auch in Österreich zur Anwendung kommen.