Microsoft-Anhörung verschoben
Im Kartellprozess gegen Microsoft ist eine neue Runde eingeläutet worden.
Ein Distriktsgericht in Washington wollte am Mittwoch den außergerichtlichen Vergleich zwischen dem Softwareriesen und der US-Regierung beraten.
Vergleich im öffentlichen Interesse
Dabei geht es um die Frage, ob der Vergleich im öffentlichen
Interesse ist. Sollte das Gericht den Vergleich billigen, wäre ein
Ende des fast vier Jahre alten Prozesses in Sicht.

Auflagen für schwach befunden
Zugleich sollte in der kommenden Woche eine Anhörung über die Klagen von neun US-Bundesstaaten beginnen, welche die vom US-Justizministerium gebilligten Auflagen für zu schwach halten.
Microsoft bat jedoch in einem am Dienstagabend eingereichten Eilantrag um einen zweiwöchigen Aufschub der für den 11. März angesetzten Anhörungen.
"In letzter Minute"
Microsoft-Sprecher Jim Desler sagte nach US-Medienberichten, das
Unternehmen brauche mehr Zeit, da die neun Bundesstaaten "in letzter
Minute" umfangreiche Änderungen vorgenommen hätten.
