US-Staaten kritisieren MS-Lizenzen
Die neun US-Bundesstaaten, die das Kartellverfahren gegen Microsoft fortsetzen, haben dem Konzern vorgeworfen, die mit dem US-Justizministerium und weiteren neun Bundesstaaten ausgehandelte Einigungsvereinbarung zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Im Rahmen der außergerichtlichen Beilegung habe Microsoft neue Lizenzbedingungen für seine Software eingeführt, welche die Patentrechte der Hardware-Hersteller stärker beschneiden als zuvor.
So könne der Software-Konzern die PC-Produzenten nun daran hindern, ihn zu verklagen, sollte Microsoft mit eigenen Hardware-Produkten gegen die Patente der Computerfirmen verstoßen.

Unterlagen vorgelegt
Die noch klagenden neun Bundesstaaten reichten zahlreiche Unterlagen und Beschwerden betroffener Firmen [darunter von Hewlett-Packard und Gateway] bei Richterin Colleen Kollar-Kotelly ein, die noch darüber entscheiden muss, ob dem außergerichtlichen Einigungsvorschlag zwischen Microsoft und dem Justizministerium stattgegeben wird.
Ferner beantragten die neun Bundesstaaten, bei der kommenden Verhandlung zum Beilegungsvorschlag am 6. März anwesend sein zu dürfen.