AOL lässt seine Kunden nicht ziehen
Die Deutschland-Tochter von AOL trennt sich laut dem Maganzin "Der Spiegel" nicht gerne von ihren Kunden.
Im Gegensatz zur Anmeldung kann demnach die Kündigung zunächst nicht online vollzogen werden. Im Netz erfährt man nur eine Telefonnummer, aber auch ein Anruf bringt nicht die erhoffte schnelle Kündigung, sondern nur eine Postadresse, an die man sein Anliegen schicken kann.

Qualitätsoffensive
Aber auch die schriftliche Kündigung führt laut "Spiegel" nicht immer zum gewünschten Ergebnis, da AOL viele Kunden nach ihrer Kündigung anruft und von einem Guthaben [10 Euro] unterrichtet, das sie noch verbrauchen können.
Das Guthaben ist aber in Wirklichkeit eine Gutschrift und wer dieses "Geschenk" annimmt, macht damit seine Kündigung rückgängig.
Nach zahlreichen Kundenbeschwerden will AOL jetzt allerdings eine "Qualitätsoffensive" starten: Ab sofort soll eine schriftliche Kündigung tatsächlich bewirken, dass man nicht länger AOL-Kunde bleibt.