UTA plant Internet-Shopping-Portal
Die UTA hat angekündigt, ihre Internet-Aktivitäten in Richtung Content Provider und E-Commerce zu entwickeln.
UTA-Vorstandsdirektor Kurt Lüscher: "Der Internet-Auftritt der UTA soll sich von einer klassischen Homepage wegentwickeln und künftig als Portal für eine Reihe von Zusatzdiensten angelegt sein. Ab Dezember wird die UTA mit einem speziell auf Kinder zugeschnittenen Angebot, dem fun.net, online gehen."
1999 setzte die im Besitz der Swisscom und der neun Landesenergieversorger befindliche UTA mit insgesamt 550 Mitarbeitern 1,1 Mrd. ATS [79,94 Mio. Euro] um. Der Internet-Bereich hat nach der vorläufigen gerichtlichen Genehmigung des Gratisangebots "Internet for free" einen starken Impuls erhalten. Die Gratisaktion brachte bisher einen Anstieg der Internetkunden auf derzeit rund 51.000.

Lüscher: "Das geplante UTA-Portal wird Shopbetreibern Raum zur Verfügung stellen. Der Kunde muss für den Zugang nichts bezahlen, was der 'Internt for free'-Philosophie der UTA entspricht." Die UTA will dabei an den Umsätzen, die über ihre Plattform getätigt werden, verdienen.
Als Zusatzleistung könnte man, so Lüscher, eine alternative Zahlungsweise für UTA-Kunden anbieten: Kundenumsätze in den Shops könnten über die UTA-Telefonrechnung fakturiert und bezahlt werden, womit eine Hemmschwelle beim E-Commerce, die Transaktionsunsicherheit, beseitigt werden könne.