BfG-Bank verkauft Computer
Wenn Tankstellen und Supermärkte PCs verkaufen, können Banken natürlich nicht zurückstehen: Die deutsche BfG Bank wird von Montag an Computer in ihren Filialen verkaufen.
Vorstandschef Karl-Heinz Hülsmann: "Unser Ziel ist es, unsere Kompetenz im Internet-Banking darzustellen." Warum dies durch Verkauf von PCs geschehen soll, erklärte Hülsmann aber nicht, und die Provider-Bindung auf zwei Jahre lässt eher Zweifel an der Vertauenswürdigkeit aufkommen.

Das Kreditinstitut will mit dem Verkauf kein Geld verdienen. Die BfG wolle es sich mit dem Handel "nicht verderben". Es gehe nur darum, Neukunden für Bankgeschäfte via Internet zu gewinnen. Deshalb müssen Käufer eines Computers gleichzeitig auch einen Vertrag über mindestens 24 Monate mit dem Internet-Anbieter AOL abschließen.
Die Bank bietet insgesamt 10.000 Toshiba "Equium Minitower" an, die mit Bildschirm 1.359 DM kosten. Ein Kundenkonto bei der BfG muss ein Käufer allerdings nicht eröffnen.