Heftiger Gegenwind für Vodafone-Pläne
Die ambitionierten und feindlichen Mannesmann-Übernahmepläne von Vodafone haben einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Sowohl eine Investement-Gruppe aus Hong Kong als auch ein amerikanischer Gewerkschafts-Pensionsfonds, die zusammen 26 Prozent der Mannesmann-Aktien halten, stehen einem Verkauf ablehnend gegenüber.
Der Gewerkschaftsbund AFL-COI [The American Federation of Labor-Congress of Industrial Organizations] kontrolliert über Pensionsfonds 13 Prozent der Mannesmann-Anteile. Ein Sprecher votierte inzwischen klar gegen die Übernahme durch Vodafone, die auch von deutschen Gewerkschaften abgelehnt wird.

Die Investement-Gruppe Hutchison Whampoa hält zehn Prozent der Mannesmann-Anteile und lehnt die Übernahme aus langfristigen Wertsteigerungs-Erwägungen ab.
Das Unternehmen hat 1994 den Mobilfunkbetreiber Orange mitgegründet und die Mannesmann-Aktien für seine Orange-Anteile bekommen.
