Mannesmann nun Gesellschafter bei One
Der heute bekannt gewordene Einstieg von Mannesmann bei Orange bringt eine Verschiebung der Eigentümerverhältnisse auf dem österreichischen Telefonmarkt mit sich. Denn die deutsche Mannesmann, die in Österreich Mehrheitseigentümer des alternativen Festnetzanbieters tele.ring und Betreiber des im Aufbau befindlichen vierten Handynetzes ist, wird dadurch auch Gesellschafter beim Konkurrenten One, da Orange mit 17,45 Prozent am dritten Mobilfunkbetreiber beteiligt ist.
Orange raus, kein Neuer rein
"Wir rechnen damit, dass Orange das Konsortium von One verlassen
wird", kommentierte One-Sprecherin Bettina Gneisz den
Mannesmann-Einstieg bei Orange. Bei One halten derzeit die RHI
Telekom 20,1 Prozent, die deutsche Viag 20 Prozent, Telenor und
Orange je 17,45 Prozent, Tele Denmark 15 Prozent, die Constantia
zehn Prozent. Im Gesellschaftsvertrag von One gäbe es unter den
Eigentümern zwar gewisse Aufgriffsrechte, wer die Orange-Anteile
aber wirklich aufgreife, müsste erst verhandelt werden, so Gneisz.
Das nächste reguläre Share-Holder-Meeting finde im Dezember statt.

"Fix ist jedoch, dass kein neuer Gesellschafter dazukommt", sagte Gneisz und erteilte damit dem Einstieg weiterer Telekomunternehmen wie etwa der UTA ,die immer wieder ihr Interesse am Handysektor bekräftigt hatte, eine Absage.