US-Flugüberwachung nicht für Y2k gewappnet
Gut fünf Wochen vor dem Jahreswechsel ist die US-Flugüberwachung noch nicht ausreichend für das Jahr-2000-Problem gewappnet. Bei der Veröffentlichung des Berichts einer Untersuchungskommission warnten die Kongressabgeordneten am Montag vor bestehenden Risiken.
Die Flugüberwachung ist demnach eine von 18 Bundeseinrichtungen, deren Computer zur Jahreswende verrückt spielen könnten. Insgesamt waren 43 Einrichtungen überprüft worden.
Für Flugreisende sieht der kalifornische Abgeordnete Steven Horn zum Anbruch des neuen Jahrtausends dennoch keine Gefahr: "Ich sehe kein Problem beim Fliegen, wenn gewisse Dinge geregelt werden", sagte der Republikaner aus Kalifornien, der die Untersuchungskommission leitete. Die republikanische Abgeordnete
Connie Morella aus Maryland versicherte, keine Maschine werde abheben, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden könne.
Die US-Behörde für Zivilluftfahrt [FAA] hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, die US-Flughäfen seien für die Jahrtausendwende bestens vorbereitet.
Hingewiesen wurde aber auf mögliche Schwierigkeiten mit ausländischen Flugzeugen, unter anderem mit solchen aus Russland.