EuroPrix MultiMediaArt 99
Das Projekt "Sigmund Freud - Archäologie des Unbewussten" der Wiener Firma NofrontiereDesign belegte beim diesjährigen EuroPrix MultiMediaArt den ersten Preis in der Kategorie "Bringing European Culture to the Digital World". Die Auszeichnungen wurden Sonntagabend im finnischen Tampere verliehen. Der Gesamtsieg ging an das französische Projekt "Forestia Junior" von LaserMedia.
Der Wettbewerb entstand auf Initiative des österreichischen Wirtschaftsministeriums und wurde erstmals während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im Vorjahr in Wien verliehen. Heuer waren für den EuroPrix 442 Produkte aus 28 Ländern - CDs und Webpages - eingereicht worden.

Die CD "Siegmund Freud - Archäologie des Unbewussten" bietet einen Einblick in die Welt des österreichischen Wissenschaftlers und Begründers der Psychoanalyse, sein Umfeld, seine Arbeiten und Theorien. Ursprünglich wurde das Multimedia-Projekt für den Weltkongress der Psychotherapeuten und in Zusammenarbeit mit der Sigmund-Freud-Gesellschaft in Wien erstellt.
19 Jury-Mitglieder
Die 19-köpfige Jury setzte sich aus Multimedia-Experten aus ganz Europa zusammen, ausgeschrieben waren fünf Kategorien. Im Bereich "Support SME in the Market Place" siegte der finnische Einreicher Frantic Oy mit dem Projekt Kinopalatsi.fi, im Bereich "Serving Multilingual Europe" der polnische Einreicher Young Digital Poland S.A. mit "EuroPlus+Reward - Interactive Course of English". In der Kategorie "Improving Democracy with Multimedia" ging der erste Platz an das finnische Projekt "Idea Factory (for Espoo Youth Concil)" von Nettiparlamentti, in der Kategorie "First Steps in Multimedia" an die französische Gruppe LaserMedia mit "Forestia Junior". Dieses Projekt wurde zugleich mit dem Gesamtsieg bedacht.