Melissa spammt für Disney
Disney hat unfreiwillig einer größeren Anzahl von Journalisten teilweise mehrfach ein internes Memo gemailt. Ursache war das Makro-Virus Meliss.A, das das File infiziert hatte und das Memo als Attachment an alle Adressen auf einer Mail-Liste sendete.
Disney hatte insofern Glück, als das Memo von der Vize-Vorsitzenden Sandy Litvack nur harmlose Interna enthielt.
Melissa.A sendet, wenn er aktiviert wird, den befallenen File an die ersten 50 Namen im Microsoft Outlook-Adressbuch.
Melissa-FAQFür den aktuellen, unfreiwilligen Spam wurde Disney vor allem wegen seiner offensichtlich veralteten bzw. uneffektiv arbeitenden Anti-Virus-Massnahmen kritisiert.
Der Fall zeigt aber auch, wie Makro-Viren neben der Möglichkeit der Zerstörung von Files die Datensicherheit gefährden. Statt des harmlosen Memos hätte es auch ein brisantes Startegie-Papier erwischen können, das in den Händen von 50 Journalisten einigen Schaden für Disney verursacht hätte.
