14.02.2001

EXPONET 2001

Bildquelle:

"Cafeteria Business" bei Compaq/Microsoft

Es gibt sie noch, die Stände mit den patentierten Buchsen und Kupplungen, Verteilern, Racks und Spezialkabeln - doch jene Aussteller, die in den ersten Jahren der Exponet das Gros ausmachten, sind nur noch eine kleine Minderheit.

Der ehemaligen Fachmesse für Netzwerktechnik, die weiland gerade einmal zwei Stockwerke im Austria-Center einnahm, ist das Konferenzzentrum heuer gleich um drei Hallen zu klein geworden. Halle X, Y und Z beherbergen vor allem neue Aussteller.

Zum Teil ist dieses Wachstum darauf zurückzuführen, dass der traditionelle Frühjahrstermin Ifabo heuer erstmals gestrichen ist.

Dunkel, aber nicht in Trauer

Anthrazitfarbenes bis schwarzes Tuch dominiert zwar in den Kojen der Aussteller, wo die kommunikative Geschäftigkeit einer Branche pulsiert, die schnell gewachsen ist und fest vorhat, dieses hohe Tempo auch weiterhin zu gehen.

Doch trotz der Grundfarbe sieht es hier wenig nach Dot.com-Sterben oder IT-Allerseelen aus.

Über den Dingen Compaq und Microsoft

Ganz oben, gewissermaßen über den Dingen, residieren Compaq und Microsoft mit 25 Partnerfirmen, die für jeweils spezielle Aufgaben zuständig sind - professionelles B2B mit lauten Trade-Shows und ruhigeren Ecken, wo die Geschäfte dann in engerem Rahmen besprochen werden können.

Mit dieser Art des Auftritts aber liege man ganz im Trend, sagt Ricardo Vybiral, Marketingchef von MS-Partner Compaq. Tatsächlich sind Spezialisierung und Clustering von Spezialisten in allen Formen und Kombinationen auffällige Phänomene der Exponet 2001, auch und vor allem, was die österreichischen Teilnehmer betrifft.

Die Sache mit der Parkgarage

Was daran zusätzlich erinnerte, sorgte für gelegentliche Erbosung unter ansonsten durchwegs zufriedenen Ausstellern.

Suchende wurden in der Tiefgarage abgewiesen, wenn das Parkkontingent des jeweiligen Stands erschöpft war, auch eindringlicher Zahlungswille soll keineswegs immer zu einem der vielen freien Parkplätze verholfen haben.

Wie sich der Trend unter den österreichischen Ausstellern heuer sichtbar geändert hat, lesen sie Morgen im FuZo-Rundgang Nummer zwei der Exponet.