Barcelonas Müll wird digitalisiert
Die Stadtverwaltung von Barcelona will ihre 18.000 Papierkörbe demnächst mit Mikrochips ausstatten, um der Stadtreinigung die Arbeit zu erleichtern.
Die Chips ermöglichen es den Müllmännern, mit einem "handlichen Taschencomputer" abzufragen, wie voll ein Abfallkübel ist und wann er zum letzten Mal geleert worden ist, sagte ein Sprecher der spanischen Stadt.
Zudem könne so auch geklärt werden, ob ein Behälter einen neuen Anstrich [!] benötige. Wie dies genau funktioniert, verriet der Sprecher allerdings nicht.
"Soweit ich weiß, ist das das erste Projekt dieser Art in Spanien, wenn nicht sogar in der Welt", verriet der Sprecher. Die Ausstattung der Mülleimer produziert allerdings mittelfristig wieder neuen Abfall - Chip-Schrott.

Sauber
Das Projekt wird Barcelona umgerechnet 1,65 Millionen ATS kosten, hieß es. Die Chips sollen direkt in die Mistkübel eingebaut werden.
Mit der speziell entworfenen Software will man eine Optimierung des Reinigungsdienstes und der Müllabfuhr-Routen erreichen, sagte der Sprecher weiter.