US-Forschungszentrum bestellt Linux-Cluster
Das National Center for Supercomputing Applications [NCSA] der Universität Illinois hat bei IBM den leistungsstärksten Linux-Cluster der Welt bestellt. Der Supercomputer soll zwei Billionen Berechnungen pro Sekunde [Teraflops] schaffen.
Damit würde der Cluster in der Rangliste der 500 schnellsten Supercomputer der Welt auf dem vierten Platz liegen.
Die Forscher des NCSA wollen mit dem Linux-Cluster unter anderem die Natur von Gravitationswellen erforschen, die Albert Einstein in seiner Relativitätstheorie formulierte.
Der erste der beiden Cluster
soll im Februar installiert werden und aus 488 IBM-eServern x330
mit je zwei 1-GHz- Intel-Pentium-III-Prozessoren auf Red Hat Linux
bestehen. Der zweite Cluster soll mit über 100 Rechnern im Sommer
folgen und bereits auf Intels kommendem 64-Bit-Prozessor Itanium
sowie TurboLinux basieren. Als Cluster-Software kommt Myrinet von
Myricom zum Einsatz.

IBM: 200 Mio. US-Dollar für Linux-Zentren
IBM will nach früheren Angaben in den nächsten vier Jahren in Europa 200 Millionen Dollar in so genannte Linux-Zentren investieren.
Dort stellt das Unternehmen rund 600 Berater und Spezialisten für Hardware, Software und Service rund um Linux zur Verfügung.