Vom nackten Kernel zur sprechenden Uhr
Der Brite Alan Cox ist nach Linus Torvalds einer der renommiertesten Open-Source-Programmierer, Konsulent von "Red Hat" und verantwortlich für die Betreuung des Linux-Kernel-2.2.
Entwickler aus der ganzen Welt liefern Programmierbeiträge - kurz Patches genannt - bei Alan ab, der sie nach ausführlicher Diskussion und akribischer Prüfung zum richtigen Zeitpunkt in den nächsten Update einfließen läßt.
Die Entwicklung des Linux-Kernel ist heute an einem Punkt angelangt, wo er fast alles kann, was nötig ist. Was Linux jetzt noch fehlt, sind Spiele, einfachste Bedienung und kompatible Standardanwendungen. Alan Cox ist heute Abend zu Gast in m@trix.
Die Visionen des Peter Cochrane
Peter Cochrane war bis vor kurzem noch "Chief Technologist" und sogenannter Vordenker bei der British Telecom. Seinem Team befahl er eines Tages eigene Firmen zu gründen, um vom Arbeitgeber unabhängig zu sein.
Im November zog er selbst die Konsequenzen: er verabschiedete sich von British Telecom und wechselte zu seiner eigenen Firma "concept laps".
Für viele große Telekom-Unternehmen wird das wohl kaum was ändern. Sie werden ihn noch weiterhin zu Konferenzen und Beratungen einladen und sich von ihm erklären lassen, wie und wohin sich ihre Branche entwickeln wird und mit welchen Strategien man im Netz Geld verdienen könnte.

Die Biographie von Peter Cochrane kann sich sehen lassen. Er wurde von mehreren Universitäten zum Ehrendoktor ernannt, erhielt diverse Preise, ist Mitglied der Royal Academy of Engineering und sitzt im Vorstand diverser Organisationen.
Ob seine Zukunftsprognosen allerdings genauso spannend sind wie sein Lebenswandel, wird heute abend in m@trix zu hören sein.