Bildungsbürger schwach im Netz
Als letzte große Tageszeitung in Deutschland hat die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" [FAZ] heute ein umfassendes journalistisches Angebot im Internet vorgestellt.
Für "www.faz.net" produziert eine Online-Redaktion mit 31 Mitarbeitern ein eigenständiges Produkt, das neben den Artikeln der Tageszeitung auch aktuelle Informationen sowie Beiträge zu Spezialinteressen wie Reise oder Geldanlage umfasst. Für die Berichte zur Geldanlage ist faz.net eine Exklusiv-Kooperation mit der Deutschen Bank sowie dem amerikanischen Finanzanalyse-Haus Standard&Poor's eingegangen.
Grafisch lehnt sich faz.net stark an anglo-amerikanische News-Sites an, inhaltlich reicht sie an diese aber nicht heran.
Server down
Am Morgen war faz.net nach Verlagsangaben rund eine halbe Stunde
nicht abrufbar, weil die Serverkapazität für die hohe Nachfrage
nicht ausgereicht habe. Wie sich die FuZo überzeugte, hatte sich an
den Serverproblemen auch am Nachmittag nichts geändert. Die
Webseiten der FAZ waren die meiste Zeit nicht abrufbar.

Unter www.faz.de hatte die FAZ seit 1995 ein Verlagsservice zum Beispiel für Zeitungsabonnenten angeboten.
Die englischsprachige Website faz.com mit ausgewählten FAZ-Artikel in Englisch gibt es seit Juni 2000. Auf beiden Seiten sind auch künftig Artikel der FAZ zu lesen.