07.01.2001

JENA

Bildquelle: FuZo/Intershop

Intershop-Aktionäre drohen mit Sammelklage

Auf das Jenaer Software-Unternehmen Intershop kommen nach dem Kurseinbruch möglicherweise Schadenersatzforderungen von Anlegern zu.

Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, wird sich die auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Kanzlei Tilp & Kälberer mit Ansprüchen enttäuschter Aktionäre beschäftigten.

Es werde auch eine Sammelklage in den USA erwogen, wo die Gerichte meist höhere Schadenersatzzahlungen als in Deutschland einräumten.

Das Unternehmen bemühte sich unterdessen, das Vertrauen der verunsicherten Aktionäre wiederzuerlangen und nahm Kontakt zu den Aktionärs-Schutzvereinigungen auf.

Für die nächsten Tage ist ein Treffen mit den Vertretern der Anteilseigner geplant, bei dem über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert wird.