Surfen am Arbeitsplatz kein Problem
Privates Surfen am Arbeitsplatz wird von den meisten Firmen mittlerweile toleriert - das ist das Ergebnis einer Studie des Saratoga Institute.
Nur 5 Prozent von 244 befragten Unternehmen gaben an, dass ihnen die Online-Kaffeepausen ihrer Arbeitnehmer Kopfzerbrechen bereiten.
Statt eines generellen Verbots von privatem Surfen sind die meisten Unternehmen mittlerweile auch dazu übergegangen, mit ihren Mitarbeitern Vereinbarungen zu treffen, wie Computer während der Arbeitszeit privat genutzt werden können. 82,6 Prozent der befragten Unternehmen haben derartige Vereinbarungen schriftlich niedergelegt.
Die Kosten, die durch den Produktivitätsverlust bei privatem Surfen von Arbeitnehmern am Arbeitsplatz entstehen, belaufen sich laut Saratoga Institute bei einem Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern, die täglich je eine Stunde privat surfen, auf 35 Millionen USD pro Jahr.

Umgekehrt ergab die Untersuchung "Internet Usage in the Workplace" der Marktforscher der Firma Xylo, dass der Netzzugang am Arbeitsplatz gerade durch die teilweise private Nutzung die Produktivität und das Engagement der Angestellten steigert. Demnach fühlt sich ein Großteil der Befragten durch die Möglichkeit, generell das Netz am Arbeitsplatz nutzen zu können, motiviert und glaubt, dass der Netzzugang ihre Produktivität steigert.
