Festnetzsparte im Juli 2001 an die Börse
Die staatliche Telefongesellschaft China Telecom will nach Informationen aus verhandlungsnahen Kreisen ihren Festnetzbereich im Juli 2001 an die Börse bringen.
Das Listing umfasse vorerst die Festnetz-, Daten- und Internetbereiche von nur sechs Provinzen und Städten, darunter auch die Großstädte Shanghai und Peking. Mit einem Volumen von geschätzten acht bis zehn Mrd. Dollar [bis zu 10,75 Mrd. Euro] wäre das der größte Börsengang Asiens, abgesehen von Japan.
Betreut werde der Börsengang von den Investmentbanken Morgan Stanley Dean Witter, Merrill Lynch und China International Capital, hieß es in den Kreisen am Freitag weiter. Die mit dem Börsengang beauftragten Banken könnten ausgehend von den üblichen drei Prozent Beratungsgebühr mit Honoraren in Höhe von 300 Mill. Dollar rechnen. Es sei geplant, dass die Summe zu gleichen Teilen unter den drei Instituten aufgeteilt werde, hieß es aus den Kreisen weiter.
