28.12.2000

SPEED BOOST

Bildquelle: PhotoDisc

E-Mails steigern Produktivität von Managern

Laut einer vom Berater Czipin & Partner durchgeführten Studie kommunizieren mehr als 98 Prozent der österreichischen Manager tagtäglich per E-Mail.

"Die E-Mail ist somit als modernes Kommunikationsmittel aus den Büros heimischer Führungskräfte nicht mehr wegzudenken", so die Conclusio der Studie.

Im Durchschnitt erhalten die Manager täglich rund 20 E-Mails, die einzelnen Abweichungen sind allerdings groß. Während bei manchen nur bescheidene fünf E-Mails in der Inbox landen, werden andere von mehr als 90 E-Mails täglich geradezu überschwemmt.

Nichtsdestotrotz sind mehr als 68 Prozent der heimischen Manager davon überzeugt, dass E-Mails ihre Produktivität erhöhen. Rund 30 Prozent glauben, dass sich ihre Produktivität durch die Mail-Kommunikation weder verbessert noch verschlechtert habe. Lediglich zwei Prozent sehen einen Produktivitätsverlust.

Die Ergebnisse der Studie, in der mehr als 270 heimische Topmanager befragt wurden, kamen für Geschäftsführer Alois Czipin nicht überraschend. "Während so genannte 'junk-mails' oft für Produktivitätsverluste in den unteren Unternehmensebenen verantwortlich sind, tritt dieses Phänomen bei Managern der ersten und zweiten Ebene seltener auf", so Czipin.

"Einerseits beobachten wir häufig, dass die Vorgesetzten von den Junk-Mail-Verteilern der Mitarbeiter ausgeschlossen sind, andererseits ist die Bereitschaft bei Managern, die zeitaufwendigen Junk-Mails zu öffnen und zu lesen, deutlich geringer."