"Schüler rettet mit Internet Firma vor Bankrott"
Mitten im Dot.com-Sterben und den damit verbundenen Ankündigungen vom Ende des Internet-Booms heitern die Nachrichtenagenturen APA und AFP uns mit einer erbaulichen und geradezu märchenhaften Meldung auf.
Die gute Nachricht im Orginalton: "Im Zuge eines zweiwöchigen Praktikums hat ein Schüler eine britische Druckereifirma durch Umstellung ihres Verkaufssystems aufs Internet vor dem Bankrott bewahrt."
Der Dot.com-Hype ist vorbeiWeiter im Orginalton
"Britische Medien berichteten am Donnerstag unter Berufung auf den Betriebschef Martin Mulligan, der 17-jährige Adam Hughes habe die bisherige Marketingstrategie via Telefon und Postwurfsendungen durch einen attraktiven Internet-Auftritt ersetzt."
"Prompt sei ein Auftrag aus den USA im Wert von 70.000 Pfund [1,54 Mio. ATS] eingegangen. Das Unternehmen Martin Mulligan UK rechnet nun mit Einnahmen von umgerechnet mehr als 14 Millionen ATS dank dem von Hughes entwickelten Internet-Bestellsystem."
"Der Schüler hinterließ einen derart guten Eindruck, dass die Firma ihm anbot, Chef seiner neuen Marketing-Operation in den USA zu werden. Doch Hughes zieht es vor, weiterhin die Schulbank in Liverpool zu drücken. Nach der Matura will er Architektur studieren."
