Umsatzsteigerung bei Update.com
Die Update.com software AG, Wien, wird ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2000 geringer als geplant steigern können.
Das stellt die Gesellschaft in einer neuen Prognose fest. Im Gesamtjahr beträgt das Wachstum danach trotzdem mindestens zehn Prozent, im Kerngeschäft Softwarelizenzen sogar über 25 %. Im Vergleich zum Vorjahresquartal soll der Gesamtumsatz um 33 % steigen.
Damit hätte sich das Umsatzwachstum im letzten Quartal deutlich beschleunigt. Ursache für die geringere Steigerung im Gesamtjahr ist der Verlust von einigen für das Geschäftsjahr 2000 eingeplanten großen Aufträgen. Damit soll der Umsatz zwar über 20 Mio. Euro liegen [Vorjahr 18,3 Mio.], das angestrebte Wachstumsziel von 22 % würde allerdings verfehlt.

Der niedrigere Umsatz schlägt auf das Ergebnis durch. Im vierten Quartal wird der Verlust ohne die Kosten für den Erwerb des RequestCenter voraussichtlich 7,0 Mio. Euro übersteigen. Darin sind auch erste Kosten einer Umstrukturierung des Unternehmens in als Profit-Center geführte Business-Units enthalten.
Bereits im kommenden Geschäftsjahr sollen hierdurch und durch eine Anpassung des Personalstands erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht werden.
Die Gesellschaft hat dementsprechend die Umsatzplanzahlen für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 auf 26 Mio. bzw. 36 Mio. Euro reduziert. Der Jahresfehlbetrag 2001 soll -9,5 Mio. Euro betragen, für 2002 wird ein Gewinn von 1,8 Mio. erwartet.