Chipkarte ersetzt Krankenschein
Die Entscheidung für die Bietergemeinschaft EDS/ORGA sei für den Hauptverband der Sozialversicherungsträger "eindeutig" ausgefallen. Das erklärte Pressesprecher Dieter Holzweber am Montag.
Das Offert von EDS/ORGA habe gegenüber den anderen Bewerbern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis enthalten. Nun muss vor weiteren Schritten eine vierwöchige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst Ende Jänner kann der Hauptverband dann offiziell die Vergabe durchführen. Zu diesem Zeitpunkt dürften auch konkretere finanzielle Angaben vorliegen.
Der Kostenrahmen für das Projekt Chipkarte liegt nach Angaben des Hauptverband bei 1,5 Milliarden verteilt auf die nächsten fünf Jahre.
Dabei gehe es nur um die Chipkarte als Krankenschein-Ersatz, betonte Holzweber. Die Regierung hatte vor kurzem beschlossen, die Chipkarte zur

In die Endrunde kamen
Ursprünglich hatten sich sechs Bieter um den Zuschlag für den Chipcard-Auftrag beworben.
In die Endrunde kamen neben EDS/ORGA Siemens, die Telekom- Austria-Tochter Datakom und Debis. IBM und Getronics waren schon davor aus formalrechtlichen Gründen ausgeschieden.