Computermikroskop von Intel
Mit dem "QX3" getauften Computermikroskop hat Intel das erste "Spielzeug" aus seinen Smart Toy Labs auf den Markt gebracht.
Das QX3 bietet eine Vergrößerung von 10x bis 200 x und arbeitet ohne Okular: Die Bilder werden via USB zum PC übertragen und auf dem Monitor dargestellt.
Entwickelt wurde das Computermikroskop gemeinsam mit Spielzeughersteller Mattel.
Kernstück des QX3 ist ein VLSI CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 352x288 Pixel. Als Optik lassen sich über ein Drehrad drei Linsensätze für eine Vergrößerung von 10x, 60x und 200x auswählen. Die Bilddaten werden von einem für digitale Videokameras entwickelten Koprozessor aufbereitet, komprimiert und via USB zum PC übertragen. Zur Übertragung nutzt das QX3 den isochronen Modus und kann so je nach PC bis zu 30 Bilder pro Sekunde als Video übertragen.

Schülermikroskop
Aufgenommene Standbilder lassen sich mit einer kleinen Bildbearbeitung verändern und in Alben speichern. Selbstverständlich können auch Videosequenzen aufgezeichnet werden, dazu gibt es auch einen Zeitraffermodus.
Die Bildqualität des QX3 ist schwer mit der eines klassischen Mikroskops zu vergleichen, entspricht aber subjektiv dem eines Schülermikroskops.
Die Beleuchtung kann per Software von Durchlicht auf Auflicht umgeschalten und gedimmt werden. Bei hohen Vergrößerungen ist die Beleuchtung aber etwas zu schwach, eine zusätzliche Lampe neben dem Mikroskop reduziert das Rauschen des CMOS-Sensors deutlich und verbessert so die Bildqualität. Das QX3 kostet inklusive deutschsprachiger Software, einigen Präparaten und Zubehör rund 145 Euro.