UMTS-Versteigerung in Belgien im April
Belgien wird im April 2001 UMTS-Lizenzen vergeben. Wie der Mininster für das Telekommunikationswesen, Rik Daems, am Dienstag Journalisten mitteilte, werden die vier belgischen Lizenzen sechs Wochen nach Erlass der entsprechenden Gesetzgebung im Jänner auf dem Weg einer Auktion vergeben.
Jeder Betreiber werde ein Viertel der vorhandenen Frequenzbandbreite erhalten. Sollten sich lediglich drei Interessenten finden, so würden die verbleibenden 25 Prozent nicht vergeben, sondern bei nächster Gelegenheit an einen Bieter verkauft, sagte Daems weiter.
Beobachter befürchten, dass die UMTS-Auktion in Belgien, die als eine der letzten in Europa stattfindet, eine Enttäuschung wird. Derzeit gilt als gesichert, dass Proximus, eine Gesellschaft der Belgacom, Brüssel, Mobilstar NV, die zu France Telecom SA, Paris, gehört sowie KPN Orange Belgium NV sich an der Auktion beteiligen werden. Jedoch ist zurzeit noch offen, welche weiteren Konzerne noch Interesse anmelden könnten. Die Regierung hat die Einnahmen aus der Versteigerung bis dato mit 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro [20,6 Mrd. ATS] veranschlagt.