Scharfe Kontrolle aller Harry-Potter-Fansites
Warner lässt regelmäßig das Netz absuchen, um illegale Online-Profiteure des anhaltenden Harry-Potter-Booms aufzuspüren.
Wie heute das Magazin "The Hollywood Reporter" berichtete, müssen allerdings auch Betreiber harmloser Websites, die sich mit der Romanfigur beschäftigen, mit warnender Post von Warner rechnen.
Darin verlangt die Firma, die den ersten Potter-Roman der britischen Autorin J.K. Rowling verfilmt, Auskünfte zu Prüfzwecken und droht indirekt mit ihren Anwälten.
Teenager im Verhör
Betroffen sind aber nicht nur eventuelle Trittbrettfahrer der Potter-Vermarktung sondern auch harmlose Teenager, die ihre Potter-Seiten als Hobby und ohne jede Gewinnabsicht gestalten.
So bekam die 15-jährige Britin Claire Field Post von den Warner-Wächtern, die sie aufforderten, zu den Zielen und Absichten Stellung zu nehmen, mit denen sie ihre Potter-Fansite gestalte.
Warner-Sprecherin Barbara Brogliatti sagte dem "Hollywood Reporter", man habe keine Einwände gegen Fanseiten im Internet. Warner wolle aber dafür sorgen, dass Websites geschlossen werden, deren Betreiber damit Profite machten.