UMTS-Manager verlässt Lucent
Nach einer Gewinnwarnung und andauernden Umstrukturierungsmaßnahmen erhält der krisengeschüttelte Telekom-Ausrüster Lucent einen neuen Tiefschlag durch den zweiten Abgang im Management innerhalb von zwei Monaten.
John Hughes' Rücktritt ist deshalb besonders bitter, da er als GSM/UMTS-Chef eine Schlüsselpostion im Unternehmen einnahm, das besondere Hoffnungen auf die dritte Mobilfunkgeneration setzt.

Zwar heißt es offiziell, dass Hughes geht, um "neue Karriere-Optionen" zu bekomne, aber da noch kein Nachfolger feststeht, dürfte der Abgang nicht besonders gut in Lucents Pläne passen.
In einem ersten Statement verlautete, dass das Ausscheiden Hughes vielleicht zur Umstrukturierung der GSM/UMTS-Abteilung genutzt würde.
Im November hatte CEO Richard McGinn Lucent verlassen, derzeit führt Henry Schacht als Interimschef die Geschäfte.