Bilanz der Cycamp II an der Wirtschaftsuni Wien
Die Zahl der Aussteller von 20 [1999] auf 46 mehr als verdoppelt, dazu deutlich mehr Besucher als die 8.000 des Vorjahrs, die Workshops zum Teil doppelt überbucht - Gerhard Brenndörfer, Marketingchef der Cycamp, die gestern zu Ende ging, hatte Grund zur Zufriedenheit.
Trotz stolzer Preise für die Stände zeigten sich auch die befragten Aussteller durchwegs zufrieden.
Für die Großen wie IBM oder auch Siemens standen bei einer Messe auf akademischen Gelände naturgemäß die Themen "E-Learning" und Recruiting im Mittelpunkt des Auftritts.
Die Großen
Diese Ziele seien erreicht worden vermeldeten Susanne Kremsner
[IBM Netgen] und Gerald Kornfeld [Siemens Business Services]
unisono, zumal die Präsentationen direkt auf das junge WU-Publikum
zugeschnitten waren.

New Economy und Firmen mit Produkten
Neben typischen Vertretern der so genannten New Economy wie Betandwin oder Blue Bull waren auch heimische Softwarehäuser wie Beko, ai informatics und andere vertreten.
Marcus Schmauss [Software AG] freute sich über reges Interesse des studentischen Publikums an seinem XML-basierenden Datenbanken-System, war es doch erklärtes Ziel, hier "XML-Awareness zu verbreiten".
Dass daneben auch zahlreiche Kunden kamen, war nicht der einzige Hinweis darauf, dass sich die Cycamp von einer reinen Recruiting-Messe zu einem Voll-Event entwickelt.
Information und Fachwissen
B2B-Messe sei die Cycamp zwar noch keine, sagt Ruedi Pressler vom
Wiener Softwarehaus Cymantix, wenngleich der Informationsstand und
Fachkenntnis der Besucher erstaunlich hoch gewesen sei.

Vorsätze
Als guten Vorsatz für 2001 habe man sich vorgenommen, sagt Brenndörfer, die Zahl der Aussteller um weitere zwanzig Firmen zu erhöhen. Was eben auf den mittlerweile zwei Etagen, welche die Cycamp belegt, platzmäßig auf der WU noch möglich sei.