300 "interaktive Litfaßsäulen" für Wien
Seit Donnerstag steht in der Mariahilferstraße im 7. Gemeindebezirk das erste "Vienna City Terminal", das neben Stadtinformationen auch einen kostenlosen Internet-Zugang zur Verfügung stellt.
Man habe mit den Terminals einen "breiten und niederschwelligen Zugang zu Service, Information und Bürgernähe" geschaffen, erklärte Vizebürgermeisterin Grete Laska anlässlich der Präsentation.
"Zum ersten Mal wird für den Bürger begreiflich, was Informationstechnologie bedeutet", so der Vizebürgermeister und Planungsstadtrat Bernhard Görg.

Bezahlt mit Werbung
300 der Terminals sollen in den nächsten zwei Jahren flächendeckend in Wien aufgestellt werden.
Über einen Touchscreen können die Benutzer auf die Themenbereiche "Jobs und Ärzte", "Verkehr und Stadtplan", "News und Wetter", "Kunst und Kultur", "Freizeit und Unterhaltung","Wohnungen" sowie "Hotels und Pensionen" zugreifen.
Ein weiterer Link führt zum "Wien Online"-Angebot. Darüber hinaus können E-Mails und Kurznachrichten an Handys verschickt werden. Online-Shopping und Videokonferenzen bietet die "Säule" ebenfalls an.
Finanziert wird das Angebot durch Werbung. Wichtiger Partner an Bord des als Public-Private-Partnership aufgezogenen Projektes ist daher die Gewista. Durch die Verbindung von klassischer Werbung mit neuen Technologien werde man der Wirtschaft neue Werbeformen anbieten können, erhofft sich Gewista-Geschäftsführer Karl Javurek-Steiner. Die "interaktive Litfaßsäule" sei für sein Unternehmen "ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von der traditionellen Plakatfirma hin zu einem Multimedia-Unternehmen".