07.12.2000

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Bildquelle: t

Handy-Platzhirsch in Osteuropa

Die Mobilfunkholding der Deutschen Telekom, T-Mobile, hat über ihre Beteiligungsgesellschaften rund die Hälfte aller Mobilfunkkunden in Osteuropa unter Vertrag.

Der T-Mobile-Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke sagte heute in Wien, Ende 1999 seien in Osteuropa 13,7 Millionen Mobilfunkkunden registriert gewesen. T-Mobile betreue derzeit rund 7,5 Millionen Mobilfunkkunden in Osteuropa.

Potenziale

Die Region verspricht laut T-Mobile im Gegensatz zu den der Sättigung zustrebenden westeuropäischen Märkten in den kommenden Jahren deutliche Zuwachsraten.

Die osteuropäischen Märkte böten auch in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts weiteres Wachstumspotenzial, während sich in Westeuropa die Geschwindigkeit beim Teilnehmerwachstum in den kommenden Jahren verlangsamen werde.

Den Umsatz der acht osteuropäischen Telefongesellschaften, an denen die Telekom Minderheits- oder Mehrheitsanteile hält, wurde für das Jahr 1999 mit 4,1 Milliarden Euro und der Vorsteuergewinn mit 1,6 Milliarden Euro angegeben. Sieben der acht Beteiligungen bieten Mobilfunkdienstleistungen an. In den osteuropäischen Ländern, in denen die Telekom vertreten ist, will sie sich auch um UMTS-Mobilfunklizenzen bemühen, da man im Gegensatz zu einigen westeuropäischen Märkten über eine eigene Kundenbasis verfüge, wie Ricke sagte.