Organische Displays von NEC und Samsung
Der japanische Chiphersteller NEC und der koreanische Elektronikkonzern Samsung arbeiten künftig bei der Entwicklung und Produktion von "Organic Electro Luminescence Displays" [OELD] zusammen.
Dazu gründen sie das Joint Venture Samsung NEC Mobile Display, an dem Samsung 51 Prozent und NEC 49 Prozent halten.
Die "Organischen Licht Emittierenden Displays" [OLED], so die deutsche Bezeichnung, sollen in Auto-Navigationssystemen, Handhelds und insbesondere in Mobiltelefonen der dritten Generation [UMTS] zum Einsatz kommen.

Smarter als LCDs
Im Unterschied zu den herkömmlichen LC-Displays benötigen die selbst leuchtenden OLEDs keine Hintergrundbeleuchtung und sollen daher wesentlich leichter und gleichzeitig stromsparender sein.
Die organischen Displays wären damit ein weiterer wichtiger Schritt hin zu längerer Betriebszeit von mobilen Geräten.
Zudem reagieren sie NEC und Samsung zufolge schneller als herkömmliche Displays und sind damit besser für die Darstellung bewegter Bilder geeignet.
Das Gemeinschaftsunternehmen startet am 1. Jänner 2001 und wird mit einem Kapital von 900 Millionen USD ausgestattet. Die ersten Geräte mit Bildschirmen von Samsung NEC Mobile Displays sollen Mitte 2002 erhältlich sein.