Opera 5 ab heute downloadbar
Pünktlich zum Nikolaustag bietet Opera die Version 5 seines Browsers zum Download an. Opera 5 ist die erste Version, die werbefinanziert ist und damit nicht nach der Testphase für 39 US-Dollar registriert werden muss.
Zwei unterschiedlich große Downloads stehen zur Verfügung: Opera 5 mit Java-Unterstützung [9,5 MB, Java2 Runtime] und ohne [rund zwei MB].

Kampfansage an Navigator und Explorer
Opera beteiligt sich nach eigenem Bekunden mit der werbefinanzierten Version erstmals "mit aller Macht" am Browserkrieg zwischen Netscape Navigator und Internet Explorer und will die Position des "ewigen Dritten" endlich hinter sich lassen.
Das Geschütz, das Opera ins Feld führt, nennt sich "schnellster Browser der Welt". Durch die optionale Version mit Java-Umgebung, die bislang separat nachinstalliert werden musste, bringen die Norweger tatsächlich einen vollwertigen Browser auf den Markt, der die gängigen Standards unterstützt [128-Bit-Verschlüsselung, TLS 1.0, SSL 2 und 3, CSS1 and CSS2, XML, HTML 4.01, HTTP 1.1, ECMAScript, JavaScript 1.3].
Banner kosten nichts
Opera verspricht außerdem eine "experimentelle" Unterstützung für WAP/WML-Seiten. Weitere Features sind ein vollwertiger E-Mail-Client, Instant Messaging und eine verbesserte Suchfunktion mit definierbaren Suchmaschinen.
Mit Opera 5 lassen sich Webseiten übrigens bis zur 1.000fachen Vergrößerung zoomen und im Show-Mode [F11] die Menüleisten des Browsers ausblenden.
Bislang musste der Opera-Browser nach einer 30-Tage-Testphase für 39 US-Dollar registriert werden. Angesichts der freien Alternativen von Netscape und Microsoft ein stolzer Preis. Für Opera-Fans, die gerne auf Werbung verzichten, gibt es diese Möglichkeit weiterhin.
Opera verspricht, die Werbung zu kontrollieren. Sound, aggressive Werbeformen und Sprache sollen nicht erlaubt sein. Außerdem lädt der Browser nur ein Mal die Woche Banner nach. Den Browser gibt es momentan nur in englischer Sprache für Windows-Systeme. Lokalisierte Versionen und Ausgaben für andere Plattformen sollen nach Angaben von Opera Anfang 2001 folgen. Die Lokalisierung erfolgt laut dem norwegischen Hersteller über den Download einer "Sprachdatei", die die Dialoge umstellt. Die englische Version kann also einfach upgedatet werden. Informationen über neue Sprachversionen, falls vorhanden, finden sich
