Schweizer Volkszählung "ohne Zwischenfälle"
Der Stichtag der Schweizer Volkszählung ist am Dienstag ohne Zwischenfälle verlaufen.
Mehr als sieben Millionen Menschen mussten über ihre persönliche Situation, ihre Ausbildung, Nationalität, Freizeitbeschäftigungen und vieles andere Auskunft geben. Insgesamt waren rund zwölf Millionen Fragebogen zu Personen, Gebäuden und Haushalten verschickt worden.
Allerdings gab es bei der Verschickung der Fragebogen einige Pannen. Wegen Druckfehlern in den Formularen können mehrere Gemeinden die Briefe erst in den nächsten Tagen zustellen. Der 5. Dezember war der Stichtag für die Volkszählung.
Alle Angaben müssen sich auf die Situation an diesem Tag beziehen. Mit Verzögerungen müssen auch jene Leute rechnen, die in den vergangenen zwei Monaten umgezogen sind. In Einzelfällen kann der Nachversand sogar erst Anfang Jänner abgeschlossen sein.
Jeder Einwohner ist auskunftspflichtig. Wer die Fragen unvollständig oder falsch beantwortet oder sie - trotz Mahnung - nicht fristgerecht zurückschickt, muss eine Gebühr von bis zu 1.000 Franken [9.000 ATS] bezahlen.
165.000 Einwohner nutzten die Möglichkeit, ihren Fragebogen elektronisch auszufüllen und über das Internet zurückzuschicken. Die ersten Ergebnisse liegen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik nicht vor Herbst nächsten Jahres vor.