Windows 2000 auf dem Vormarsch
Windows 2000 ist in der Geschäftswelt auf dem Vormarsch. Im vierten Verkaufsquartal wird Microsoft nach IDC-Prognosen mit 1,7 Millionen Kopien erstmals mehr Einheiten Windows 2000 als Windows NT verkaufen.
2001 dürften 71 Prozent des Verkaufs von Windows-Betriebssystemen bei Desktops und Servern auf das Konto von Windows 2000 gehen.
Auf Grund zurückgehender PC-Verkäufe musste Microsoft seine hoch gesteckten Erwartungen dieses Jahr deutlich zurückschrauben.

Zurückhaltung bei der Serverversion
Die Windows-2000-Workstation wird dabei wesentlich rascher angenommen als die entsprechende Serversoftware.
Die Serverversion von Windows 2000 ist rund vier Mal teurer als die Workstationvariante. Der Umstieg ist aber nicht nur teurer, sondern auch aufwendiger.
Im Dezember dürfte der Windows-2000-Server kaum mehr als 35 Prozent der verkauften Windows-Server-Software ausmachen. In den vergangenen Monaten belief sich der Anteil auf 16 Prozent.
Für 2001 wird erwartet,
dass dieser Anteil auf 56 Prozent ansteigen wird. Al Gillen,
Forschungsleiter für Systemsoftware bei ICD meint, dass in den
kommenden zwölf bis 18 Monaten immer mehr Unternehmen den Übergang
auf Windows 2000 durchführen werden. Üblicherweise würden die
verantwortlichen EDV-Manager die ersten Monate einer
Marktneueinführung abwarten, bis Bugs und Fehler der ersten Stunden
korrigiert seien.

"In der Vergangenheit wurden immer wieder Produkte auf den Markt gebracht, die noch nicht fertig waren", stellt Gillen fest.
"Obwohl das in diesem Fall nicht so zu sein scheint, sind die Kunden auch bei Microsoft vorsichtig geworden."
FutureZone-Umfrage