Symbian erst nach Mitte 2001 an die Börse
Der Handheld-Hersteller Psion peilt mit seinen Partnern den Börsengang seiner Software-Beteiligungsgesellschaft Symbian erst auf längere Sicht an.
"Ich glaube, Mitte des Jahres 2001 [als Termin der Symbian-Börsenganges] ist höchst unwahrscheinlich, wahrscheinlich wird es erheblich später", erklärte dazu Psion-Vorstandschef David Levin.
Einen genauen Zeitpunkt wollte Levin nicht nennen. Bedingung für den Symbian-Börsengang sei, dass zunächst der Massenmarkt für das Kernprodukt des Unternehmens, das Betriebssystem EPOC, entwickelt und auch die Finanzmarktbedingungen stimmen müssten.
Symbians Hauptprodukt ist das Handy- und PDA-Betriebssystem "EPOC", dazu entwickelt die Firma Konzepte für mobile, netztaugliche Geräte. Partner von Psion bei Symbian sind Nokia, Motorola, Ericsson und Matsushita.

Revo & Co. werden teurer
Levin kündigte an, dass sein Unternehmen in nächster Zeit seine Preise für seine Handhelds in Europa, und zwar unterschiedlich auf den verschiedenen Märkten, erhöhen werde.
Er nannte eine Größenordnung der Erhöhungen von fünf bis zwölf Prozent, je nach den speziellen Marktbedingungen.
Gewinnwarnung
Psion hatte vor wenigen Wochen eine Gewinnwarnung herausgegeben.
Einer der wesentlichen Gründe dafür war nach Levins Worten der
schwache Euro, denn die maßgeblichen Produktionskosten bei dem
Unternehmen fielen in US-Dollar an, wie er sagte.
