PCs als Ursache für "Behinderung" von Kindern
Britische Wissenschaftler warnen davor, dass das bekannte RSI-Syndrom [Repetetive Strain Injury, Bewegungsschmerzen durch Bildschirmarbeit] bei kommenden Generationen Schäden in bislang nicht gekannten Dimensionen auslösen könnte.
Da derzeit die erste Generation heranwächst, für die stundenlanges Spielen oder Arbeiten am Bildschirm zum Alltag gehört, ist laut den britischen Medizinern mit zahlreichen Fällen von schweren Gesundheitsbeeinträchtigungen bis hin zu Behinderungen zu rechnen.
H. Sorgatz von der TU Darmstadt definiert RSI folgendermaßen: "Bei RSI-Symptomen handelt es sich nicht um einfache, noch heilbare Verletzungen. Es ist bereits von Gewebsänderungen und Vernarbungen nach häufigen kleinsten Verletzungen auszugehen, die sich auf kompliziertem Wege in wahrnehmbaren Symptomen ausdrücken."

Bisher ist die Auswirkung von RSI auf Kinder allerdings nicht einmal ansatzweise erforscht, sodass derzeit keine gesicherten Aussagen getrofen werden können.
Die britischen Mediziner sind trotzdem alarmiert, da sich in letzter Zeit Fälle von sehr jungen RSI-Patienten häufen.
Wie sich RSI auf die weitere Entwicklung dieser Kinder auswirken wird, soll jetzt genau untersucht werden.