Erste große Messe für Unterhaltungsroboter
Die erste große Messe für Unterhaltungsroboter ist am Freitag in der japanischen Stadt Yokohama eröffnet worden.
Auf der Robodex [Roboter Dream Exhibition] 2000 stellt die japanische Industrie bis Sonntag "die neue Welt elektronisch-mechanischer Weggefährten des Menschen" vor.
Nach dem Willen ihrer Erfinder sollen die Androiden nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern sich künftig auch fürsorglich um die Menschen kümmern, zum Beispiel in der Altenpflege oder im Haushalt.
Zu sehen ist auch der 50 Zentimeter große Roboter SDR-3X Sony. Mit seinen 24 Gelenken kann das "kleine Blechwesen" [dpa] tanzen, Fußballspielen und über eine neue Stimmerkennungstechnologie auf etwa 20 Worte reagieren.

Sozio-Bots
Japans Techkonzerne sehen in Unterhaltungsrobotern auch eine lukrative kommerzielle Zukunft als "digitale Lebensgefährten" des Menschen.
"Die Roboterindustrie wird größer werden als die der Personal Computer", sagt Sony-Direktor Toshitada Doi. Er ist geistiger Vater des Roboterhundes "Aibo", von dem Sony seit Markteinführung im vergangenem Jahr bereits etwa 45.000 Stück verkauft hat.
Seit wenigen Tagen gibt es Aibos Nachfolger zu bestellen, der eher einem Löwenbaby ähnelt und "ausdrucksstärker" als sein Vorgänger daher kommt, jedoch billiger als dieser ist.