Telefonica verschiebt IPOs von Tochterfirmen
Der spanische Telekom-Konzern Telefonica hat nach Angaben von Analysten die geplanten Börsengänge von vier Tochtergesellschaften zum Teil verschoben.
Die Strategie des Unternehmens sei, mit Börsengängen von Tochterfirmen so lange zu warten, bis diese notwendig seien, um Werte offen zu legen, sagte Telefonica-Präsident Cesar Alierta anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen in einer Analystenkonferenz am Donnerstag.
Ein Unternehmenssprecher sagte am Freitag, Telefonica habe mit Ausnahme des laufenden Börsengangs der Mobilfunksparte derzeit keine anderen Börsengänge vor. Dies bedeute aber nicht, dass man überhaupt kein Unternehmen mehr an die Börse bringe.
Medien, Datenübertragung, Unterwasserkabel und Call-Center
Analysten zufolge sagte Alierta, man habe die Börsenpläne für die
Sparten Medien, Datenübertragung, Unterwasserkabel und Call-Center
zur Seite gelegt. In den vergangenen eineinhalb Jahren hatte
Telefonica den Gelbe-Seiten-Anbieter TPI und die Internet-Tochter
Terra Networks an die Börse gebracht. Für den Börsengang der
Mobilfunktochter Telefonica Moviles läuft derzeit die
Zeichnungsfrist.

