Inskription per Telebanking aussichtslos
Das zeigt nun ein konkreter Fall an der Uni Wien: Ein Student hat über das Internet seinen Beitrag zur Österreichischen Hochschülerschaft [ÖH] überwiesen, die Fortsetzung des Studiums wurde aber nicht bestätigt. Nun droht ihm der Verlust eines Semesters.
In der Studienabteilung der Universität Wien betonte man auf Anfrage der Austria Presse Agentur, dass Telebanking kein geeignetes Mittel darstelle, um seinen ÖH-Beitrag einzuzahlen.

Gebühren sparen heisst Semester sparen
Üblicherweise zahlt man den ÖH-Beitrag in Höhe von 187 Schilling mit einem Zahlschein ein. Dabei fallen bei Barzahlung am Schalter Mehrkosten von bis zu 40 Schilling an. Um diesen Mehraufwand zu vermeiden, wurde der Beitrag von dem Studenten per Telebanking auf das Konto der ÖH überwiesen, und auch tatsächlich von seinem Konto abgebucht. Laut dem Bankinstitut Bank Austria, über welches die Einzahlung erfolgte, sei dies auch zulässig und stelle überhaupt kein Problem dar.
An der Studienabteilung der Uni-Wien ist man nicht dieser Ansicht: "Telebanking ist nicht erwünscht und führt auch zur Problemen, dies ist ja auch am Zahlschein vermerkt", meinte eine Mitarbeiterin. Tatsächlich ist von dieser modernen Zahlungsvariante am Erlagschein nichts zu lesen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass Studierende das Risiko selbst tragen würden, dass der Zahlschein bis spätestens 27. Oktober in der Studienabteilung eintreffe.
Man hofft auf Einvernehmlichkeit
Verabsäumt hat der Student, innerhalb der Reklamationsfrist bis 27. Oktober seine Inskriptionsbestätigung einzufordern. Er kann nur mehr auf eine einvernehmliche Lösung hoffen.
ÖH: "Keine Probleme mit Telebanking"
Bei der ÖH kennt man keine Probleme mit Telebanking, "dies funktioniert einwandfrei", erklärte eine Sprecherin der Studentenvertretung.